Wer am Sonnabendnachmittag eine Detonation während der Blindgänger-Räumung in Göttingen gehört haben sollte – dabei handelte es sich um eine Testsprengung. Warum und was das ist, erklärt Stabschef Christian Schmetz.
Göttingen. Weil für den Sonnabendnachmittag Gewitter für Göttingen angekündigt waren, gab es in der Nähe des Schützenplatzes während der laufenden Bombenräumung eine Testsprengung. Das teilte der Chef des Krisenstabs, Christian Schmetz, am Mittag mit. Auf dem Schützenplatz wurden fünf Bomben gefunden – alle wiesen einen Säurezünder auf.
Grund für die Testsprengung war, dass die Männer vom Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) mit einem solchen Test sichergehen wollten, dass eine funkgesteuerte Sprengung auch bei schlechtem Wetter funktioniert. „Ob und wann das nötig wird, ist völlig offen“, sagte Schmetz noch am Mittag.