Sechs Verdachtspunkte auf mögliche Bombenblindgänger gibt es am östlichen Leineufer in Göttingen. Am letzten Juli-Wochenende soll das Gebiet im Umkreis von 1000 Metern evakuiert werden. Jetzt hat die Stadtverwaltung dafür einen Zeitplan vorgelegt. Massiv betroffen sind der Bahnhof und der Zugverkehr.
Göttingen. Für den Einsatz zur Kampfmittelbeseitigung am Leineufer westlich vom Schützenplatz am letzten Juli-Wochenende hat die Verwaltung am Freitag einen Zeitplan vorgelegt. Anwohnerinnen und Anwohner sowie alle weiteren Personen müssen die betroffenen Wohnungen und den Evakuierungsradius von 1000 Metern am Sonnabend, 30. Juli, bis spätestens 6 Uhr verlassen haben.
„Bis 6 Uhr muss das Sperrgebiet geräumt sein. Es wird dieses Jahr keine Sonderregelungen für Hotels oder Pflegedienste geben können“, erläutert der Erste Stadtrat und Einsatzleiter Christian Schmetz. Je früher das Gebiet evakuiert sei, desto früher könne der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen seine Arbeit aufnehmen und desto früher könnten am Ende des Einsatzes die Anwohnerinnen und Anwohner wieder zurück in ihre Wohnungen.