Kommentar zur Bombenräumung: Große Hilfsbereitschaft – und ein fader Beigeschmack
Bei der Evakuierung und der Bombenentschärfung in Göttingen sind auch ehrenamtliche Helfer von DRK, ASB und THW im Einsatz. Auch Frederik Scholz (v. l.), Joy Koppers und Philipp Reimers sind für das THW in Bereitschaft.
Nach dem Bombenwochenende in Göttingen überwiegen Erleichterung und Dankbarkeit für die Arbeit von mehreren Hundert Helfern. Es bleibt aber auch ein fader Beigeschmack, weil sich knapp 30 Göttinger geweigert haben, Regeln einzuhalten, meint Tageblatt-Redakteur Markus Scharf.
Göttingen.„Das könnte ich nicht“, war am Sonnabend einer der am häufigsten gehörten Sätze, wenn über die Arbeit der Sprengmeister vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) gesprochen wurde. Sich immer wieder in die unmittelbare Nähe von zentnerweise Sprengstoff zu begeben, nie ganz sicher sein zu können, dass nicht doch irgendein Zünder mit 75 Jahren Verspätung auslöst. Tagtäglich das eigene Leben riskieren, um die Sicherheit anderer Menschen zu erhöhen – „das könnte ich nicht“.
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