Bombensondierung in Göttingen
80 Bombenverdachtspunkte in der Göttinger Weststadt, pro möglicher Bombe allein 4000 bis 12.000 Euro Kosten für die Sondierung durch eine Spezialfirma – diese Kosten muss die Stadt Göttingen decken. Die Fachbereiche Tiefbau und Ordnung werden durch die bisherige Suche um die 450.000 Euro über ihrem Budget liegen. Das war Thema im Finanzausschuss am Dienstag.
Göttingen. Die Göttinger kennen den sichtbaren Aufwand einer Bombenräumung. Was und wer im Hintergrund benötigt wird, um Verdachtspunkte zu überprüfen und gefundene Blindgänger kontrolliert zu sprengen, wissen die Zuständigen in der Verwaltung. Für die Sondierungen davor und die anschließenden Entschärfungen sind viele Kräfte nötig.
Wie viel das Ganze kostet, wenn man die 80 Verdachtspunkte in der Göttinger Weststadt und Funde wie die Weltkriegsbombe am Auditorium in der Innenstadt überprüft und diese Arbeiten abgerechnet hat, ist offen. Dass die Fachbereiche Tiefbau und Ordnung im vergangenen Jahr mehr Kosten hatten als geplant, steht aber bereits fest. Daher hat der Fachbereich Finanzen im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Digitalisierung die Zustimmung zu den außerplanmäßigen Auszahlung erwünscht.
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