Auch ein Altenheim betroffen
Im Zuge der neuen Corona-Welle nach Familienfeiern in Göttingen ist die Zahl der positiv auf Corona getesteten Menschen weiter angestiegen. Unter den 105 Personen befinden sich auch ein Mitarbeiter eines Göttinger Altenheims und ein Mitarbeiter des Freibads Weende. Das hat Konsequenzen.
Göttingen.Die Zahl der nach Familienfeiern positiv auf das Corona-Virus getesteten Menschen in Göttingen ist weiter angestiegen. Waren es am Dienstag noch 80 nachweislich mit dem Corona-Virus infizierte Menschen, so hat die Verwaltung am Mittwoch die aktuelle Zahl von 105 bekannt gegeben – 86 aus der Stadt, 18 aus Landkreis und eine Person, die noch nicht zugeordnet werden konnte. Darunter sind mittlerweile drei Patienten, die stationär im Krankenhaus behandelt werden. Weitere 218 Menschen in Stadt und Landkreis Göttingen sind als Kontaktpersonen ersten Grades unter Quarantäne gestellt.
Der „Patient Null“ muss beamtet werden, sagte Sozialdezernentin Petra Broistedt während der Pressekonferenz des Krisenstabs am Mittwoch. Von ihm ging die neue Infektionswelle in Göttingen aus. „Ob er sich bereits zuvor angesteckt hatte, ist unklar, er hat viele soziale Kontakte”, so Broistedt. Ermittelt wurde demnach, dass „Patient Null“ während der privaten Feiern nach dem muslimischen Fastenbrechen das Corona-Virus an andere weitergegeben hat.