Das sagen die Sozialarbeiter
Die Corona-Pandemie trifft fast alle: Die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, aber oft besonders hart. Sozialarbeiter berichten.
Göttingen. Kaum jemand ist nicht von der Corona-Pandemie betroffen, die Schwachen trifft es oft besonders hart. Wie hat sich die Krise auf die Institutionen in der Stadt ausgewirkt, die sich um die Menschen kümmern, die oft am Rand der Gesellschaft stehen. Im Sozialausschuss des Rates berichteten die verantwortlichen von Göttinger Tafel, Frauenhaus, aus der Obdachlosenhilfe und andere.
57 Prozent der Plätze im Flüchtlingswohnheim der Europaallee seinen belegt und 69 Prozent auf den Zietenterrassen: Die Flüchtlingswohnheime werden von der Gesellschaft Bonveno betrieben. Das ist eine gemeinsame Gesellschaft der fünf Göttinger Verbände AWO, Caritas, Diakonie, DRK, und Paritätischer. Bonveno-Chef Michael Bonder erklärte, dass man seit Beginn der Pandemie die Bewohner in die Hygienemaßnahmen mit einbezogen habe. "Es gab ständig neue mehrsprachige Informationen", erklärte er. Bislang sei dort kein einziger Bewohner positiv aus das Corona-Virus getestet worden. "Die Menschen gehen sehr verantwortungsvoll mit der Pandemie um", so Bonder. Vorwürfe von Überbelegungen und Ähnlichem wies er zurück. Die Situation sei "entspannt".