Rund 392.000 Euro sind in einem Göttinger Hilfsfonds zusammen gekommen, der Solo-Selbstständige, Künstler und Vereine durch die Corona-Krise bringen soll. Die Sängerin Christiane Eiben berichtet, wie sie ihren Zuschuss verwendet hat.
Göttingen. Um finanzielle Härten in den Bereichen Bildung, Soziales, Jugend, Kultur und Sport während der Corona-Pandemie auszugleichen, hatte der Rat der Stadt Göttingen im Mai einen Hilfsfonds beschlossen. Bis Mitte Juni konnten Anträge auf eine Förderung gestellt werden. Rund 392.000 Euro standen zur Verfügung, 81 Anträge sind bewilligt worden, heißt es jetzt vonseiten der Verwaltung. Einen positiven Bescheid erhielt auch die Göttinger Sängerin Christiane Eiben.
Wie soll es weitergehen? Vor dieser Frage stehen in Corona-Zeiten viele Künstler. Die Einnahmen sind mit ausfallenden Auftritten weggebrochen. In dieser Situation hatte sich Eiben über Nacht wiedergefunden. Für dieses Jahr waren 60 Auftritte geplant, sie wäre bei zwei Tourneen dabei gewesen. Alles hinfällig. Einen Zuschuss erhielt sie über die N-Bank. Als sie vom „Göttinger Hilfsfonds“ hörte, den die Stadtverwaltung Göttingen gemeinsam mit der Milden Stiftung aufgelegt hatte, stellte die Künstlerin einen Antrag. „Auf einen positiven Bescheid hatte ich kaum zu hoffen gewagt“, sagt sie. Der kam aber.