„Da haben die Kinder und Nachbarn die Schläge gehört“
Auch wenn die vier Frauen aus ihren Leben voller Gewalt geflüchtet sind und nach dem Frauenhaus neu angefangen haben, ist es nicht einfach, über die Zeit davor zu sprechen.
Sie mussten Furchtbares durchmachen, bevor sie im geschützten Umfeld erste Schritte in ein neues Leben gehen konnten. Vier ehemalige Bewohnerinnen des Göttinger Frauenhauses haben beim Erzählcafé im Weststadtzentrum unter Tränen ihre Erfahrungen vor, während und nach der Zeit im Frauenhaus mit anderen Frauen geteilt.
Göttingen.„Wir sind keine Opfer, wir sind Überlebende“ – das betont Ayana immer wieder beim Erzählcafé des Frauenhauses Göttingen im Weststadtzentrum. Ayana ist eine der vier Frauen, die an diesem Nachmittag ihre Erlebnisse vor, im und nach dem Aufenthalt im Zufluchtsort mit anderen Frauen teilt. „Es ist wie eine Krankheit – das wächst, wenn man nicht darüber redet“, begründet Nika ihre Bereitschaft, aus der schlimmsten Phase ihres Lebens zu berichten. Zum Schutz der Frauen sind alle Namen geändert, Wohnorte nicht genannt.
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