Weender Freibad wiedereröffnet

Die ersten Sprünge im Parkbad Weende

Frisch eröffnet: Das Parkbad in Göttingen-Weende.

Frisch eröffnet: Das Parkbad in Göttingen-Weende.

Weende. Einige konnten es kaum erwarten. Um 9 Uhr am Sonnabend hat das Parkbad Weende erstmals für Besucher geöffnet, schon kurz vorher waren die ersten Badefreunde dort.

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Zu den ersten zählten Marco Koch und Steven Woitschek. Sie enterten den Sprungturm und stürzten sich erstmals vom Fünfer ins Sprungbecken. "Wir haben uns schon um halb neun hier verabredet", erzählt Koch, der aus der Innenstadt gekommen ist. Sein Freund ist Weender. Die beiden jungen Männer freuen sich, wie viele Andere, dass das Bad jetzt geöffnet ist. Nach und nach füllte sich das Bad am Vormittag, noch aber gab es jede Menge Platz im neuen Park.

„Es ist toll“ – wenn auch flach

Unter den ersten Schwimmern waren auch die Weender Angelika Jungk und Saeid Ghorbani. „Wir warten ja schon seit Wochen”, sagt Jungk. Kurz darauf zogen die beiden ihre Bahnen im Schwimmerbecken. „Es ist toll”, sagt Ghorbani nach dem Test. „Aber die geringe Wassertiefe finde ich nicht so gut”, sagt der Schwimmer. Das Sportbecken ist nur 1,35 Meter tief.

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Besser als Urlaub?

Uneingeschränkt „super” finden Ole und Tobias die große Rutsche, die schon im alten Freibad für Spaß sorgte. Sie steht mitten auf der Wiese und wirkt auf den ersten Blick fast wie stillgelegt. Die Erklärung: Die Rutsche läuft in einem orangefarbenen Kunststofftrog – dem Soafa-Auffangbecken – aus, nicht im Schwimmbecken. Ole und Tobias sind nicht zu bremsen, hoch die Treppe, runter die Rutsche und schnell wieder raus. „Wir haben nur bis viertel nach Zehn zeit, dann müssen wir in Urlaub fahren”, sagt Tobias. Lieber blieben die beiden Schüler heute im Freibad.

Solchen Sand gibts nur hier

Im flachen, vom Schwimmerbecken abgeteilten Becken, sitzen die Freundinnen Nadine und Melanie in der Sonne. Die Füße stecken im Sand im Wasser – wie am Strand. Dennoch ist das Wasser klar und nicht trübe vom aufgewühlten Sand. Das Geheimnis: Der Sand ist speziell behandelt, „ein Alleinstellungsmerkmal für das Bad”, sagt Alexander Hirth von der Göttinger Sport- und Freizeit GmbH (GÖSF). Die beiden jungen Frauen haben sich gleich am Vormittag Liegen am Beckenrand geschnappt, dort sonnen sie sich nach dem Schwimmen.

Für das Bad demonstriert

Einige der Schwimmer, die freudig ihre Bahnen ziehen, haben lange dafür gekämpft, dass ihr Weender Freibad und der Sprungturm erhalten bleiben. Bärbel Müller, Gutstav Ropeter und Edith Ropeter sind solche Weender-Freibad-Freunde, auch sie kamen natürlich pünktlich um 9 Uhr zum Anbaden im neuen Parkbad. "Wir freuen uns sehr auf das Schwimmen", sagt Edith Ropeter. "Wir haben ja dafür demonstriert", so die Rentnerin.

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Grün sind die Becken

Schwimmerbecken, Sprungbecken, Kinderbecken, Rutsche, Sprungturm, Umkleiden, Liegewiese: Die Anlage, so Hirth, habe Parkcharakter. Was besonders in Auge fällt, ist die grüne Farbe der Becken. „Zum einen hat die Folie eine andere Farbe als beispielsweise im Freibad am Brauweg“, sagt Hirth. Zum anderen wird das Wasser nicht gechlort, sondern nach den Regeln eines Naturbades gereinigt, nämlich mikrobiologisch. Dadurch ergebe sich die grüne Optik.

Zweiter Eingang folgt

Noch ist nicht alles fertig. Demnächst soll der zweite Eingang an der Nordost-Seite zu Verfügung stehen. „Damit wollen wir dem Parkdruck begegnen”, sagt Hirth. Auch der Park steht noch nicht komplett zur Verfügung. Das alles beeinträchtigt die meisten Besucher kaum. „Aber der Rauch aus dem Grill der angrenzenden Gastronomie stört mich”, sagt Ghorbani.

„Immer einer nach dem anderen, erst wenn der erste gesprungen ist, darf der zweite auf die Leiter”, sagt Parkbad-Schwimmmeisterin Heike Reinemann durch Mikrofon, als sie den Siebeneinhalber eröffnet. Die ersten, die von der neu renovierten Plattform springen, sind ein paar Jungs und junge Männer. „Und der nächste!”

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Von Britta Bielefeld

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