Die Trockenheit der vergangenen Wochen hat Folgen: Im staubigen Boden zeigen sich erste, deutliche Risse und der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums weist eine moderate bis schwere Dürre in Südniedersachsen aus. Für die Vegetation kommt die Trockenheit zur Unzeit.
Göttingen.Was den einen ein willkommener Vorgeschmack auf den nahen Sommer ist, macht anderen Sorgen. Eigentlich bestimmen die Eisheiligen Mitte Mai das Wetter in diesen Breiten und sorgen noch einmal für niedrige Temperaturen und Niederschlag. Seit Tagen aber liefern die Wetterprognosen Werte mit deutlich über 20 Grad und bis zu 14 Sonnenstunden.
Das hat vor allem Konsequenzen für den Boden und alles, was derzeit versucht darin zu wachsen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung weist für Südniedersachsen in den zurückliegenden 14 Tagen bereits eine moderate bis schwere Dürre im Gesamtboden (bis 1,80 Meter) aus. Der für das Pflanzenwachstum entscheidende Zustand des Oberbodens liefert kaum ein anderes Bild. Bis 25 Zentimeter Tiefe enthält der Boden kaum noch pflanzenverfügbares Wasser.