Göttinger Kinder sollen in den Sommerferien freien Eintritt ins Freibad erhalten. Wie das finanziert werden kann bleibt weiter offen.
Göttingen. Kinder und Jugendliche aus Göttingen sollen in den Ferien kostenlosen Einlass ins Freibad bekommen: Da ist sich die Politik einig. Nur wie das finanziert werden soll, das ist noch offen. Im Finanzausschuss der Stadt sprach Kämmerer Christian Schmetz von einer „schwierigen Situation”. Zwar sei die Intention sehr gut nachzuvollziehen, eine Lösung aber schwierig. Rechne man die landkreis-Kinder dazu, dann belaufen sich die Kosten Schmetz zufolge auf etwa 45.000 Euro.
Mit einem Defizit von 33 Millionen Euro habe er „wenige Ideen, wie wir das lösen können”, sagte Schmetz. Die Politik allerdings will „dass wir das umsetzen”, so Helmi Bebehani von der SPD-Fraktion, die den Antrag auf kostenloses Schwimmen gestellt hatte. Dafür dankte Jugendparlaments-Vertreter Mattes Bauer der Politik. Auch Karin Limbach (CDU) forderte, dass eine Lösung gefunden werden soll, wie die Kosten zu finanzieren sind. „Wir müssen eben irgendwo anders streichen”, sagte sie. Die Verwaltung soll nach Lösungen suchen, das Thema wurde noch einmal vertagt. Schmetz: „Sie fordern uns auf, zu zaubern.”