Im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende sind erstmals Erzieherinnen und Erzieher gegen SARS-Cov-2 geimpft worden. Hier bekommt Carolin Bothe-Kerzel das Serum als Erstimpfung von Judith Schmidt verabreicht.
Erstmals sind in Göttingen Erzieher gegen Corona geimpft worden. Für diese Aktion hatten sich Mitarbeiter des Evangelischen Krankenhauses Göttingen-Weende ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. Freie Träger von Kitas und Ganztagsschulen konnten impfwillige Kollegen anmelden.
Göttingen.Ob ein Impftermin gegen Corona ein Wohlfühlmoment sein kann, sei dahingestellt. Die Impfaktion am Sonnabend im Weender Krankenhaus kam dieser Qualität aber schon recht nahe. Lockere Atmosphäre, freundliche Menschen, keine Hektik, keine Unsicherheit, kaum Wartezeiten. So kann es also auch laufen. Im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) sind erstmals Erzieherinnen und Erzieher gegen SARS-Cov-2 geimpft worden. Möglich gemacht haben das Mitarbeiter der Klinik, die ehrenamtlich Beratung und Impfung vornahmen und die dazugehörige Dokumentation abarbeiteten.
Impfaktion ist ein Dankeschön
Im EKW werden bis Ende nächster Woche 1300 der insgesamt 1800 Mitarbeiter (mit allen Standorten) geimpft sein. Die ehrenamtliche Impfaktion am Sonnabend sei eine Art dankbare Erwiderung für die eigene Impfung gewesen, führt Matthias Müller zur Motivation des Angebots an. „Und natürlich haben wir auch die Kompetenz“, verdeutlicht der Medizinische Direktor. Verimpft worden ist das Serum von AstraZeneca. Vergleichbare Impfaktionen für Erzieher und für Lehrer an Grundschulen gab es am Wochenende auch in Duderstadt und Friedland. Die ASC-gGmbH ist eine Tochtergesellschaft des ASC Göttingen von 1846 e.V. Sie sieht ihren Zweck in der Betreuung von Kleinkindern, Kindern und Schülern in konzeptorientierten Kindertagesstätten und ist freier Träger für Kitas. In Göttingen sollen mit der nächsten Impftstoff-Lieferung auch Lehrer an Grundschulen geimpft werden. Insgesamt gibt es in der Stadt rund 1500 Erzieher.
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