Die Stadtverwaltung Göttingen hat neue städtebauliche Pläne für das Neubaugebiet „Wiesental-Süd“ im Ortsteil Groß Ellershausen vorgelegt. Die Interessengemeinschaft „Wiesental-Süd“ kritisiert diese Vorschläge nun: Ihre Einwände zur Höhe der Neubauten und zur Verkehrssituation seien nicht berücksichtigt worden.
Groß Ellershausen. „Nein“, sagt Daniel Schubert, „wir haben nichts gegen ein Neubaugebiet.“ Aber die neuen Häuser sollten sich der bestehenden Bebauung anpassen, fasst der Groß Ellershäuser die Meinung seiner Mitstreiter von der Interessengemeinschaft Wiesental-Süd zusammen. Schubert ist sich sicher: Wie er, Detlef Herbst, Joachim Grimme und Carsten Diedrich, die sich an diesem Morgen in der Feldmark am Wiesentalsweg eingefunden haben, würden die rund 40 Bürger, die sich in der Interessengemeinschaft zusammengefunden haben, und viele Bewohner in dem Göttinger Ortsteil denken.
Die nun von der Göttinger Stadtverwaltung vorgelegten zwei städtebaulichen Pläne „Wohnhöfe“ und „Baufelder“ für das Neubaugebiet „Wiesental-Süd“ entsprechen allerdings so gar nicht den Vorstellungen der betroffenen Nachbarn. In Verlängerung der Straße Wiesentalsweg sollen auf rund 3,7 Hektar aktuellem Ackerland Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser entstehen. Aber eben auch mehrere dreigeschossige Mehrfamilienhäuser entlang des von Osten nach Westen verlaufenden Wiesentalwegs und nah am in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bahndamm.