Im Juni 2020 hatte die grüne Ratsfraktion Göttingens vorgeschlagen, die Schulanfangszeiten flexibel zu gestalten, um volle Schülerbusse in Corona-Zeiten zu verhindern. Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Idee aus unterschiedlichen Gründen keine Freunde findet.
Göttingen. In Göttingen wird sich vorerst nichts an den Anfangszeiten der Schulen ändern. Der Schulausschuss des Rates der Stadt Göttingen hat sich in seiner Sitzung vom 28. Januar gegen eine „Entzerrung“ der Zeiten ausgesprochen.
Die grüne Ratsfraktion hatte bereits am 10. Juni 2020 den Vorschlag gemacht, die Anfangszeiten durch ein Versetzen um eine Doppelstunde (90 Minuten) flexibilisiert zu gestalten. Überfüllte Busse vor Schulbeginn und nach Schulende sollten so im Sinne eines besseren Infektionsschutzes in Corona-Zeiten vermieden werden. Die Schüler der jüngeren Jahrgänge (5 bis 7) könnten wie bisher beginnen und die höheren Jahrgänge entsprechend zeitlich versetzt in den Schultag starten, hieß es in einem Antrag der Fraktion. Ein solches Konzept sollte schnellstmöglich erarbeitet und zum neuen Schuljahr im September 2020 umgesetzt werden, hieß es weiter. Schnell ging es dann nicht.