Suche nach Weltkriegsbomben
In Göttingen hat am Montag die Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg begonnen. Bis zu 80 dieser bei Luftangriffen der Alliierten nicht detonierten Sprengkörper könnten im Erdreich liegen.
Göttingen. In Göttingen wird seit Montag sondiert. Die Auswertung von Luftbildern durch Mitarbeiter des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen hatte jüngst ergeben, das womöglich bis zu 80 Weltkriegsbomben im Erdreich liegen könnten. Ein Großteil dieser Verdachtsfälle erstreckt sich entlang der Leine ab Godehardstraße Richtung Norden, so auch in Höhe des sogenannten „Blümchenviertels“. Mitarbeiter einer Spezialfirma aus Celle untersuchen nun diese Verdachtsflächen im Bereich der Weststadt nach und nach, um bestätigen zu können, dass es sich um einen Blindgänger handelt – oder um genau das auszuschließen.
Einer dieser Sondierungspunkte liegt auf einem Wäscheplatz im Innenhof eines Wohnkomplexes am Rosenwinkel. Er soll am kommenden Mittwoch eingehender untersucht werden. Durch den Hof führt eine Gasleitung, sie werde am Mittwoch abgeklemmt, die Bewohner würden darüber informiert werden, hieß es vor Ort.