Albanischule, Auslandsflucht, Auschwitz: Die Schicksale von Göttinger Juden
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Mehr als eine Millionen Menschen sind systematisch ermordet worden, darunter auch viele Göttinger. Vor dem Haus Rote Straße 16, gibt es einen Stolperstein für Herbert Meyerstein, der als Siebzehnjähriger am 28. August 1942 in Auschwitz ermordet wurde.
„Ermordet in Auschwitz“ steht auf einigen Stolpersteinen in Göttingen. Dahinter verbergen sich dramatische Schicksale von Göttinger Bürgerinnen und Bürgern, die vertrieben und schließlich ermordet wurden. Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erzählen wir ihre Geschichte.
Göttingen.Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, das größte nationalsozialistische Vernichtungslager. Mehr als eine Million Menschen waren hier systematisch ermordet worden. Sechzig Jahre später erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar zum Tag des jährlichen Gedenkens an die Opfer des Holocaust. In Deutschland galt dieser Tage bereits seit 1996 als bundesweiter gesetzlicher Gedenktag. Weltweit steht der Begriff „Auschwitz“ für organisierten nationalsozialistischen Massenmord aus rassischen Gründen. Bundespräsident Roman Herzog führte anlässlich der Proklamation des 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus aus: „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“
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