Keine Schlangen am Büfett, Maskentragen auf den Fluren und Einweghandschuhe: Die Göttinger Jugendherberge orientiert sich bei ihrem Hygienekonzept gegen Corona an dem der Hotellerie.
Göttingen. Um die Jugendherberge am Habichtsweg wieder öffnen zu können, wurde ein ausgeklügeltes Hygienekonzept entwickelt. „Wir haben uns an den Vorgaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands orientiert und diese angepasst“, erläutert Herbergsleiter René Petat.
So gebe es im gesamten Haus ein Einbahnstraßensystem, um Begegnungen auf den Fluren und somit das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. Besonders deutlich wird das Hygienekonzept im Frühstücksraum. So werden die Besucher in Gruppen eingeteilt, die verschiedene Essenszeiten bekommen. In dem Raum sind dementsprechend nur wenige Tische, die zudem weit auseinander stehen, besetzt. Vor dem Büfett steht ein Korb mit Wegwerfhandschuhen, zudem gibt es feste Tischzuordnungen für die einzelnen Gäste. Man wolle so wenig wie möglich dem Zufall überlassen, sagt Petat. Masken müssen dort getragen werden, wo der Abstand nicht eingehalten werden könne, beim Gang zum Büfett seien sie ohnehin Pflicht. Die Zimmer würden regelmäßig und ausgiebig gelüftet, zudem könne man sich bei den aktuellen Temperaturen auch gut im Garten des Hauses aufhalten.