Kindertagesstätten in Göttingen sollen ab Montag, 22. Juni, wieder Vollbetreuung anbieten. Diese Vorgabe der Landesregierung stellt die Kitas vor große Herausforderungen, denn sie müssen auch weiterhin die Infektionsschutzvorgaben beachten.
Göttingen. Die Notbetreuung in den Kindertagesstätten in Niedersachsen läuft zum Montag, 22. Juni, aus. Die Kitas dürfen wieder für die Vollbetreuung öffnen. Diese Entscheidung des niedersächsischen Kultusministeriums stellt die Kita-Betreiber allerdings vor große Herausforderungen. Diese – und die Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung der Empfehlungen – haben Vertreter der verschiedenen Kita-Träger der Stadt Göttingen in einer Pressekonferenz vorgestellt.
„Im Grundsatz ist im eingeschränkten Betrieb Betreuung im Umfang von vor der coronabedingten Einrichtungsschließung möglich. Die Kinder können in ihre regulären Kita-Gruppen zurückkehren und betreut werden. Auch freie Plätze können mit neuen Kindern belegt werden“, teilte Kultusminister Grant Hendrik Tonne mit, als er die umfängliche Wiedereröffnung vorstellte. Im Klartext bedeutet dies, dass sich ab kommendem Montag wieder wesentlich mehr Kinder in den städtischen Kindergärten und -tagesstätten tummeln – die Hygienevorschriften zum Schutz vor dem Coronavirus bleiben weiterhin bestehen.