Science-Fiction macht es vor: In Serien wie „Star Trek“ bewegen sich Raumschiffe schneller als das Licht. Nach der Relativitätstheorie kann und darf das nicht sein. Könnte es dennoch einen Weg geben? Ein Göttinger Astrophysiker klärt auf.
Göttingen/Berlin.Er hat die physikalischen Grenzen unserer Welt klar definiert: Albert Einstein, Nobelpreisträger und einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler der Geschichte, stellte vor über 100 Jahren seine Relativitätstheorie vor. „Es ist nicht möglich, schneller als das Licht zu sein.“ Mit diesen Worten fasst der Physiker und Science-Fiction-Experte Sascha Vogel einen wichtigen Aspekt der Arbeit des genialen Forschers zusammen. Das heißt: Ein Raumschiff kann von sich aus nicht auf „Überlichtgeschwindigkeit“ beschleunigen.
Aber vielleicht hilft ja ein Trick? Die Vorlage kommt aus der Science-Fiction: Am Ende der ersten, 1966 ausgestrahlten Folge der Kult-Serie „Star Trek“ gibt Captain Kirk den Befehl, auf „Warp 1“ zu gehen. Das Wiki zu den Abenteuern des Raumschiffs Enterprise mit dem Titel „Memory Alpha“ definiert das als Überlichtgeschwindigkeit“.