Bereits zum zweiten Mal sind Mitglieder des Allgemeinen Rettungsverbands (ARV) Niedersachsen-Süd von Göttingen nach Moldawien gefahren. Sie brachten Hilfsgüter für ukrainische Flüchtlinge, holten ukrainische Flüchtlinge ab – und hatten eine Panne genau am richtigen Ort.
Göttingen/Ceadir-Lunga. Hilfsgüter nach Moldawien, Flüchtlinge nach Deutschland: Bereits zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn in der Ukraine sind Mitglieder des Allgemeinen Rettungsverbands (ARV) Niedersachsen-Süd von Göttingen durch Osteuropa gefahren. Nach der Abfahrt am Freitag kehrten beide eingesetzten Busse am Montag und Dienstag nach Deutschland zurück, wie der Betriebsleiter des ARV-Fahrdienstes, Helge Maier, erklärt.
Beladen mit Hygieneartikeln, Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern sowie besetzt mit jeweils drei Fahrern brachen die beiden Busse auf. Vor ihnen wie schon bei der ersten Tour zweimal 40 Stunden Fahrtzeit nach und von Ceadir-Lunga in Moldawien, wo aktuell viele Geflüchtete aus der Ukraine untergekommen sind. Zurück brachten sie rund 90 dieser Menschen, die, so Maier, bereits in ganz Deutschland verteilt seien: Viele hätten Bekannte, bei denen sie untergekommen seien, andere würden von einer Kirchengemeinde in Gießen aufgenommen. Mit kleinen Kindern, so Maier, habe man den Familien die Unterbringung in einer Massenunterkunft ersparen wollen.