Sie sind das Tüpfelchen auf dem i: Der Göttinger Verschönerungsverein hat am Hünstollenturm Hinweisschilder und Infotafel angebracht und damit die im vergangenen Jahr begonnene Sanierung des beliebten Ausflugsziels im Göttinger Wald abgeschlossen.
Göttingen. Jetzt ist die Wiederherstellung des Hünstollenturmes komplett abgeschlossen. Nachdem der frisch sanierte Turm vor ziemlich genau einem Jahr für Besucher wieder freigegeben wurde, weisen inzwischen Hinweisschilder in der Aussichtsplattform in jeder Himmelsrichtung auf topografische markante Sehenswürdigkeiten und Ortschaften – überwiegend im Landkreis Göttingen – hin. "Auch die geschichtliche Infotafel des Landkreises Göttingen, über die Wallanlage mit den Daten des Turms, hat jetzt seinen Platz am Turm gefunden", schildert Ingeborg Hesse, Vorsitzende des Göttinger Verschönerungsvereins.
Der Turm, der ein beliebtes Wanderziel im Göttinger Wald ist, steht auf dem mehr als 420 Meter hohen Hünstollen, ein Berg zwischen Bösinghausen und Holzerode. Bereits 1913 hat der Verschönerungsverein den heutigen Turm erbaut. Er bot nach seiner Eröffnung für lange Zeit eine gute Aussicht ins Land, bis einige Bäume diese beeinträchtigten. Der Turm sollte aufgestockt werden, die Planungen dazu begannen 1967. Fünf Jahre später war er sieben Meter höher. Heute misst das Bauwerk bis zur Dachspitze 19 Meter.