Diebe stehlen Kupferkabel und richten dabei 100.000 Euro Schaden an
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Die Göttinger Polizei vermutet bei drei Diebstählen einen Zusammenhang.
© Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Rosdorf. Gleich dreimal haben Kupferkabeldiebe in den vergangenen Tagen zugeschlagen: In Rosdorf und Göttingen haben bislang Unbekannte im Februar und März einen Gesamtschaden in Höhe von mehr als 100.000 Euro angerichtet. Allein das Umspannwerk in Rosdorf wurde gleich zweimal heimgesucht, weshalb die Ermittler einen Tatzusammenhang annehmen. Von den Dieben fehlt in allen drei Fällen bislang jede Spur. Es werden weiterhin Zeugen gesucht.
Vom umzäunten Gelände des Umspannwerkes am Rosdorfer Kampweg haben Unbekannte in der Nacht auf Montag, 20. Februar, eine erhebliche Menge Kabel gestohlen. Hierfür beschädigten die Täter den Maschendrahtzaun an mehreren Stellen und fuhren anschließend offenbar mit einem Fahrzeug auf das Grundstück, wie die Polizei mitteilt. Das Diebesgut wurde am späten Nachmittag desselben Tages in einem Waldstück bei Hann. Münden-Hedemünden wieder aufgefunden.
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Die zweite Tat ereignete sich am Abend des 6. März, mutmaßlich gegen 22 Uhr. Der Tatort war derselbe: das Umspannwerk. Dieses Mal schnitten die Diebe etliche Meter Kabel aus einem Kabelkanal heraus und bereiteten sie für einen Abtransport vor. Dieser fand letztlich aus unbekannten Gründen nicht statt, es entstand aber erheblicher Sachschaden.
Zweiter Tatort im Göttinger Industriegebiet
In Göttingen ließen Unbekannte am Abend des 22. Februar gegen 21.40 Uhr von einem Firmengrundstück in der Herbert-Quandt-Straße mehrere hundert Meter Solarkabel verschwinden. In diesem Fall gibt es inzwischen einen Hinweis auf das mutmaßliche Tatfahrzeug. Demnach könnte es sich hierbei um einen Peugeot Boxer gehandelt haben.
Die Ermittlungen in allen drei Fällen dauern weiter an. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen sowie sonstige Beobachtungen nimmt die Polizei Göttingen unter Telefon 0551/4912115 entgegen.
GT/ET