Mindestens 6,4 Millionen Euro Schaden und möglicherweise 26 Millionen Euro, die versickert sind: Der Schaden, den die Mitarbeiter der ehemaligen Göttinger Firma EEV angerichtet haben sollen, ist immens. Fünf Ex-Manager waren deswegen ursprünglich angeklagt – doch nur noch drei sind mittlerweile übrig im Hauptverfahren.
Göttingen.In dem Strafprozess gegen Ex-Manager des pleitegegangenen Göttinger Unternehmens Erneuerbare Energieversorgung AG gibt es neue Komplikationen. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Göttingen trennte am Montag das Verfahren gegen einen weiteren der insgesamt fünf Angeklagten ab. Zuvor hatte der Vorsitzende Richter ein ärztliches Gutachten verlesen. Demzufolge soll der 61-jährige Steuerberater aus Österreich aufgrund einer depressiven Symptomatik auf unabsehbare Zeit verhandlungsunfähig sein. Damit ist bereits der zweite Angeklagte aus dem Mammutprozess ausgeschieden. Das Gericht hatte zuvor bereits das Verfahren gegen einen 57-jährigen Unternehmensberater aus Oldenburg abgetrennt, nachdem dieser im vergangenen Frühjahr längerfristig erkrankt war.
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