Seit zwei Wochen läuft die Schule in Niedersachsen wieder. Einige Lehrkräfte aber gehören zu den Corona-Risikogruppen. Wie die Schulen im Landkreis Göttingen damit umgehen, zeigt eine Umfrage bei den Gesamtschulen.
Göttingen. Bis zu 30 Prozent der Lehrkräfte im Land könnten einer Risikogruppe angehören. Diese Zahlen machten noch vor dem Start des Schuljahres die Runde. Und ließen Befürchtungen für die Unterrichtsversorgung an Niedersachsens Schulen aufkommen. Weder Landesschulbehörde noch Kultusministerium haben bislang allerdings belastbare Zahlen, wie viele Pädagogen sich mit Attest im Home-Office befinden.
„Ob, ab welchem Zeitpunkt und wie lange Lehrkräfte die Möglichkeit nutzen, sich als Angehörige der sogenannten Risikogruppe per Attest vom Präsenzunterricht in der Schule befreien zu lassen, hängt von vielen Faktoren ab und lässt sich Stand heute nicht verlässlich prognostizieren“, so Bianca Trogisch, Sprecherin der Landesschulbehörde. Auch das Kultusministerium wird erst in den nächsten Wochen Zahlen erheben und verweist zunächst an die einzelnen Schulen. Und zumindest die Gesamtschulen zeigen sich im Landkreis Göttingen einigermaßen entspannt.