„Wir sind der Feueralarm“: Letzte Generation erklärt in Göttingen, warum sie sich festkleben
Rosa Reinisch und Bastian Kscheschinski skizzieren die Situation in der Klimakrise und stellen den zivilen Widerstand der „Letzten Generation“ am Mittwochabend im Apex vor. Über die Strategie des Festklebens gehen die Meinungen im Publikum auseinander.
Die „Klimakleber“ der „Letzten Generation“ halten Straßenblockaden für die einzig effektive Protestform – und sorgen damit wieder und wieder für Schlagzeilen. In einem Vortrag im Apex erklären zwei Aktivisten, die sich in Göttingen festgeklebt haben, ihre Strategie. Das sorgt für Diskussionen – und erstaunliche Ideen.
Göttingen.„Wir müssen leider stören“, sagt Rosa Reinisch. Erst am Montag klebte ihre linke Handfläche auf dem Asphalt am Weender Tor. Dort blockierte sie mit anderen Aktivisten eine Straße, bis die Polizei kam und sie wegtrug. Am Mittwochabend steht die junge Doktorandin im Apex vor rund 50 Menschen – und versucht dem Publikum zu erklären, warum die „Letzte Generation“ sich im Namen des Klimas seit Oktober auf Deutschlands Straßen festklebt. Das sorgt allenthalben für Kontroversen. Und genau das scheint der Plan zu sein. „Nur durch die Störung, die nicht ignoriert werden kann, erzeugen wir die notwendige gesellschaftliche Spannung“, sagt Reinisch.
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