Nach dem Corona-Ausbruch im Iduna-Zentrum: Die Stadtverwaltung Göttingen hat mehr Kontrollen angekündigt. Doch wie ist es tatsächlich mit der Disziplin der Göttinger bei Maskenpflicht und Mindestabstand bestellt?
Göttingen. Im Zusammenhang mit dem jüngsten Corona-Ausbruch hat Göttingens Rechtsdezernent Christian Schmetz (CDU) „mehr Kontrollen” angekündigt. Die Verwaltung habe den Stadtordnungsdienst noch einmal personell verstärkt, um die Einhaltung der Regeln zu überprüfen. Kontrolliert werde „überall, wo Menschen zusammenkommen”, so der Rechtsdezernent. Auch die Quarantäne-Anordnungen werde man künftig „systematisch kontrollieren“, kündigte er an. Wer dagegen verstoße, müsse mit einer Anzeige rechnen.
Außer dem Ordnungsamt kümmert sich auch die Polizei darum, dass sich die Bürger an die Regeln halten. „Wir stehen in sehr engem Kontakt und tauschen uns gegenseitig über unsrer Beobachtungen aus”, sagt Polizeisprecherin Jasmin Kaatz. Seit Beginn des Lockdowns, also seit Mitte März, habe die Polizei für die Überwachung der Einhaltung der Corona-Beschränkungen spezielle Kräfte im Einsatz. „Der Einsatz- und Streifendienst wird damit nicht belastet und kann sich weiterhin um das Alltagsgeschäft kümmern”, so Kaatz.