Engpass: 200 Medikamente sind in Göttinger Apotheken kaum noch zu bekommen
Nadine Ewald von der Theater Apotheke hat nur wenig Fiebersaft vorrätig. Es gibt Engpässe bei der Lieferung einiger Medikamente, und Fiebersaft gehört dazu.
In Göttingen und Duderstadt sind viele Medikamente nicht mehr oder nur noch schwer zu bekommen. Aber es gibt Möglichkeiten: Wie sie gegen den Engpass kämpfen, das berichten drei Apotheker.
Göttingen.Fiebersaft für Kinder, Blutdrucksenker, Magensäureblocker: Das sind nur einige der Medikamente, die derzeit nur eingeschränkt auf dem Markt und in den Apotheken der Region zur Verfügung stehen. „Es gibt massive Probleme“, sagt Frank Germeshausen, Apotheker in Duderstadt und stellvertretender Vorsitzender des Landesapothekerverbands Niedersachsen. Die temporären Engpässe seien unter anderem durch Lieferverträge, durch Corona in China und Probleme in der Logistik verursacht. „Es sind viele Faktoren, die dazu führen, dass nicht immer alle Medikamente jederzeit verfügbar sind“, sagt er. Corona, Fachkräftemangel, Inflation und Krieg: „Wenn die Lieferkette an einem Punkt gestört wird, wird das System gestört“, so Germeshausen.
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