Mitarbeiter der Göttinger Werkstätten bauen 50 Nistkästen
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Oliver Kantelhardt (Beschäftigter im Holzbereich, links) und Jens Dumstrey (Abteilungsleiter Holzbereich) zeigen die Nistkästen.
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Göttingen. Die Beschäftigten der Göttinger Werkstätten haben 50 Nistkästen für Halbhöhlenbrüter wie Meise, Kleiber und Sperling angefertigt. Damit schaffen die Menschen mit Behinderung Abhilfe für den Mangel an Nistkästen in Göttingen. Ab sofort gibt es die Nistkästen bei MT-Jagd, Siekhöhenallee 3, in Göttingen zu kaufen.
Halbhöhlenbrüter oder auch Nischenbrüter benötigen Nischen als Nistplatz. In natürlicher Umgebung sind Nischen in Felswänden, Geröllhalden, Gebäuden oder Bäumen als Nistplatz geeignet. Die künstlich angefertigten Nistkästen waren früher vorn zur Hälfte geöffnet. Da diese Vorrichtungen jedoch sehr anfällig waren für Nesträuber, wird meist ein Nistkasten mit zwei ovalen Einfluglöchern hergestellt. Das Nest ist so noch relativ offen, aber besser geschützt vor Räubern.
Kooperation von Jägerschaft und Werkstätten
Die Aktion ist eine Kooperation der Jägerschaft Göttingen mit den Göttinger Werkstätten. „Hege und Pflege, nicht nur für jagdbare Wildarten, auch für Wildvögel liegt uns am Herzen“, teilt Constanze von Uslar-Gleichen, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Göttinger Werkstätten, mit. Die primären Ziele des Dienstleistungsunternehmens sind die berufliche Eingliederung von Menschen mit geistigen oder seelischen Behinderungen und das Angebot stationärer und ambulanter Wohnangebote.
Von Lisa Hausmann
GT/ET