Neuer Corona-Impfstoff in Göttingen eingetroffen
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1170 Menschen können mit der neuen Lieferung des lang ersehnten Impfstoffs von Pfizer/Biontech in Göttingen geimpft werden.
© Quelle: picture alliance / AA
Göttingen. Bis zu 1170 weitere Menschen könnten in Kürze gegen das Coronavirus geimpft werden. Am Montag, 18. Januar, ist die neue Impfstofflieferung der Firma Biontech/Pfizer im Impfzentrum an der Siekhöhe eingetroffen, teilt die Stadtverwaltung mit.
„Wir können damit unverzüglich weiter impfen“, erklärt der Erste Stadtrat Christian Schmetz (CDU). Gemäß der Prioritätenvorgabe sind bislang vor allem Bewohner und das Personal von Altenpflegeeinrichtungen geimpft worden. Fünf der 14 Einrichtungen haben damit die erste von zwei erforderlichen Impfungen erhalten. „Auch logistisch wird es einfacher: Die neu gelieferte Charge ist leichter zu transportieren“, so Schmetz weiter. Darauf habe der Hersteller hingewiesen.
Impfstoff wird nur bei Verunreinigung vernichtet
Gerüchten zu vernichtetem Impfstoff in Göttingen widerspricht Schmetz deutlich: „Der Gedanke, nicht verwendeten Impfstoff einfach zu vernichten, ist absurd. Jeder kennt den Wert und jede verwendbare Einheit wird auch verimpft.“ Wenn Ampullen verunreinigt sind, dürften sie allerdings nach Angaben des Herstellers aus Sicherheitsgründen nicht mehr genutzt werden.
In der Stadt Göttingen gibt es nach Angaben der Verwaltung 14 Pflegeeinrichtungen mit 1571 vollstationären Pflegeplätzen sowie 55 Plätzen in der Tagespflege. Die Einrichtungen melden die Zahl der zu impfenden Personen, dann werden Termine geplant, heißt es.
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Menschen, die nicht zu den ersten Impfgruppen gehören, erhalten beim Land Niedersachsen telefonisch unter 0800 / 9988665 Informationen zum weiteren Vorgehen.
Von Lea Lang