Mit dem 51-jährigen Diplom-Chemiker Edgar Schu geht die Wählergemeinschaft Göttinger Linke ins Rennen um das Amt des Göttinger Oberbürgermeisters. Bezahlbarer Wohnraum, das kulturelle Leben in der Stadt und der öffentliche Personennahverkehr sind drei Punkte seines Wahlprogramms.
Göttingen. Edgar Schu ist der Oberbürgermeisterkandidat der Göttinger Linken. Die Wählergemeinschaft hat den 51-jährigen Diplom-Chemiker in dieser Woche einstimmig gewählt. Damit ist Schu nach Petra Broistedt (SPD), Ehsan Kangarani (CDU), Doreen Fragel (Grüne) und Mathias Rheinländer (Die Partei) der fünfte Kandidat um die Nachfolge von Amtsinhaber Rolf-Georg Köhler (SPD), der nicht erneut kandidiert.
Schu ist seit 2016 Mitglied im Rat der Stadt Göttingen und hat in verschiedenen Ratsausschüssen mitgearbeitet. Hier habe sein Augenmerk nach eigenen Angaben unter anderem auf der Schaffung bezahlbaren Wohnraums, der Erhaltung städtischer Grundstücke und den Interessen der Bewohner des Holtenser Bergs gelegen. Schus weitere Themen: die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, die Gewinnausschüttungen der Sparkassen an die Stadt.