Wandern

Sechs neue Routen im Stadtwald Göttingen

Enthüllung: Stefanie Weigelmeier, Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und Christian Habenicht enthüllen am Kehr die erste der neuen Wanderkarten.

Enthüllung: Stefanie Weigelmeier, Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler und Christian Habenicht enthüllen am Kehr die erste der neuen Wanderkarten.

Göttingen. "Der Sinn des Reisens ist es, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns ist es, unterwegs zu sein." Projektleiterin Stefanie Weigelmeier vom DAV zitierte bei der Vorstellung der Routen am Kehr Alt-Bundespräsident Theodor Heuß. Beim Wandern gelte der alte Spruch: "Der Weg ist das Ziel." Und der Göttinger Wald habe einiges zu bieten – etwa von der Geschichte über Geologie bis zur Biologie.

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Mehr als zwei Jahre hat sich Weigelmeier mit der Ausarbeitung der Touren unter dem Titel „Wanderbar!“ beschäftigt. Herausgekommen sind sechs Rundwege, auf denen sich der Göttinger Wald erkunden lässt. Entlang von Waldwiesen, Streuobstbeständen und Alleen, vorbei an markanten Einzelbäumen und auf alten Ortsverbindungswegen sollen die sechs Routen, so die Intention der Planer, die wechselvolle und spannende Geschichte des Göttinger Waldes erzählen.

Auch Fernziele sind ausgeschildert

Auch Fernziele sind ausgeschildert.

Lob von Oberbürgermeister Köhler

Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD) lobte das Gemeinschaftsprojekt von DAV, Stadt und Göttinger Sport- und Freizeit, das einfach „passiert sei“. Viele ehrenamtliche Helfer vom DAV hätten daran mitgewirkt. Der städtische Bauhof sei beteiligt. GöSF-Geschäftsführer Alexander Frey schätzt die Kosten auf rund 10000 Euro.

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„Wandern ist wieder en vogue und die Göttinger entdecken ihren Wald wieder neu“, sagte Köhler, der die knapp fünf Kilometer lange Freud-Promenade bei Bozen als seine Lieblingswanderstrecke angibt. Der Göttinger Wald sei eine Mischung aus Natur, Denkmal und Wandergebiet.

Dank für ehrenamtliche Helfer

Dank für ehrenamtliche Helfer.

Weiß-Grün weist den Weg

Zwölf große Wandertafeln, 80 Wegweiser – die in den kommenden Wochen komplett aufgestellt sein sollen – und weiß-grüne Wandermarkierung an den Bäumen weisen den Wanderern auf den Touren den Weg. Die Einstiege zu den Touren befinden sich in Göttingen oberhalb der Schillerwiesen, klassisch am Kehr, aber auch in Herberhausen, Roringen, Waake oder in Geismar am Wohnstift.

Die Streckenlänge der Touren variiert zwischen fünf und 13 Kilometern. Ihre Themen sind vielfältig: Sie reichen vom „Waldwiesenweg“ und „Alte Kulturlandschaften“ über „Naturwald mit Harzblick“ und „Durch den alten Hainbergpark“ bis hin zu“Auf alten Wegen“ und „Ausblicke auf den Geismaraner Forst“.

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Christian Habenicht, Vorsitzender der Göttinger Sektion des DAV, erläuterte, dass die Idee zu den neuen Göttinger Routen vor drei Jahren entstanden sei. Damals habe der DAV den Fokus verstärkt in die Regionen gelegt.

Zu den neuen Wanderrouten hat der DAV eine 56-seitige Broschüre erstellt. Sie enthält außer den Beschreibungen der Routen und zahlreichen Fotos eine Faltkarte im DIN-A3-Format im Maßstab 1: 30000. Das Heft ist ab sofort in der Geschäftsstelle des DAV, Kurze Straße 16 und in der Touristen-Information im Alten Rathaus erhältlich. Auf der Internetseite des DAV stehen die Touren im PDF-Format und die Strecken im GPS-Format zum Download bereit.

Von Michael Brakemeier

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