Über Fördersummen und Strukturen der Gremien für die „Zukunftsregion Südniedersachsen“ haben die Mitglieder des Finanzausschusses der Stadt Göttingen in ihrer jüngsten Sitzung debattiert. Das Konzept muss bis Ende Juni beim Regionalministerium eingereicht werden.
Göttingen. Sogenannte Leuchtturmprojekte für die Region Südniedersachsen sollen mithilfe der Fördermittel aus dem Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ finanziert werden. Am 30. Juni muss das Konzept, an dem die Stadt Göttingen sowie die Landkreise Northeim, Göttingen, Goslar und Holzminden beteiligt sind, beim niedersächsischen Regionalministerium eingereicht werden. Am Montagabend stellte Tim Schneider von der Südniedersachsenstiftung Zeitplan und Details zur Finanzierung für die „Zukunftsregion Südniedersachsen“ im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Digitalisierung der Stadt Göttingen vor.
Für die neue EU-Förderperiode 2023 bis 2027 hat das niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung (MB) ein neues Instrument zur Förderung und Unterstützung regionaler Entwicklungsprozesse aufgelegt. 5,5 Millionen Euro können nach Südniedersachsen gehen. Der Ausschuss vertagte seine Zustimmung noch vor Schneiders Vortrag. Der Grund: Die Unterlagen zum Konzept hatten die Fraktionen zu spät erreicht. Es gebe noch Abstimmungsbedarf, so die stellvertretende Ausschussvorsitzende Dagmar Sakowsky (Bündnis 90/ Die Grünen). Der Göttinger Rat soll nun am 17. Juni über das Konzept abstimmen.