Bau- und Materialkosten steigen
Erst Corona, dann der Ukrainekrieg: Die Baukosten steigen und steigen. Das wirkt sich auch auf die Sanierung der Göttinger Stadthalle aus. Die Kosten steigen kräftig an.
Göttingen. „Das ist keine Überraschung“: So kommentierte Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt aktuelle Kostensteigerungen beim Umbau der Stadthalle. Gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat Christian Schmetz gab sie am Dienstag bekannt, dass die Sanierung der Halle am Albaniplatz voraussichtlich 41,5 Millionen Euro kosten wird. Bislang plante die Stadt mit einer Summe von 34,6 Millionen Euro. Eine Steigerung von rund 20 Prozent – oder 6,9 Millionen Euro. „Wir mussten die Prognose anpassen, die Steigerung hält aber Vergleichen stand”, so Broistedt.
Wie Schmetz erklärte, wolle man aber an dem Zeitplan der Sanierung weitgehend festhalten und im Jahr 2023 eröffnen. Ob die Stadthalle 2023 für das NDR-2-Soundcheckfestival zur Verfügung steht, das könne man derzeit noch „nicht garantieren“, so Broistedt. Auch die Planung für das Freigelände rund um die Halle muss jetzt auf den Weg gebracht werden, sie soll im letzten Quartal des Jahres beginnen.