Gestörte Lieferketten, gestiegene Preise und Löhne, steigende Inflationsraten: All dies wurde seitens der Stadtverwaltung als Ursache für Verzögerungen und Preissteigerungen bei der Stadthalle genannt. Aber es soll auch hausgemachte Gründe gegeben haben.
Göttingen.Gestörte Lieferketten, gestiegene Preise für Baustoffe, höhere Löhne für Handwerker, steigende Inflationsraten – all dies hat dazu geführt, dass die Sanierung der Göttinger Stadthalle deutlich teurer wird und länger dauert als ursprünglich geplant. Jetzt ist durch ein Verwaltungsgerichtsverfahren bekannt geworden, dass daneben auch „hausgemachte“ Komplikationen zu den Kostensteigerungen und Verzögerungen beigetragen haben könnten. Eine Mitarbeiterin des Baudezernates wollte die Stadt gerichtlich dazu verpflichten, sie in ein Auswahlverfahren für eine Leitungsstelle einzubeziehen, die man ihr zuvor entzogen hatte. Wie aus der Gerichtsentscheidung hervorgeht, hatte die Kommune dies abgelehnt, weil gegen die Mitarbeiterin ein Disziplinarverfahren läuft. Als Grund wird genannt, dass die Mitarbeiterin ihren Dienstpflichten nicht nachgekommen sei und sich durch die „an den Tag gelegte Nichtleistung“ diverse Bauprojekte verzögert und verteuert hätten - darunter auch die Stadthalle.
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