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Streik? Fehlende Lehrer? „Genug ist Genug“

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

sollten auf ihrem Erledigungszettel heute Aufgaben stehen wie „Müll entsorgen“, „mal bei der Stadtverwaltung vorbeischauen“, „unbedingt mal wieder Stadtbus fahren“, „Kind in der Kita abwerfen“ - Achtung! Das könnte schiefgehen. Denn für heute sind wieder Warnstreiks im öffentlichen Dienst angesagt. Die dritte Verhandlungsrunde steht bevor, noch stehen sich die Verhandlungspartner starr in ihre Haltung gegenüber. Auf der einen Seite steht die Gewerkschaft, die mehr Geld fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Ihre Begründung: Die ungebremst fortschreitende Inflation. Auf der anderen Seite die Arbeitgeber, die das natürlich nur in Maßen einsehen. Mal schauen, was da jetzt kommt.

Die wiederkehrenden Warnstreiks waren allerdings kein Thema beim Besuch von Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) in der Tageblatt-Redaktion. Nach vier Wochen im Amt hat sie über die drängendsten Aufgaben in ihrem Amt gesprochen. Und die wären? Zum Beispiel „Lehrermangel über Jahre hinweg“, sagte die Ministerin. Wie damit umzugehen ist? Sie habe eine „Gestaltungsdebatte“ gestartet. Mit Lehrkräfteverbänden habe sie darüber gesprochen, mit Gewerkschaften und Bildungsexpertinnen und Bildungsexperten. Auch einen Kongress habe sie durchgeführt, sagte Hamburg - und diverse fertige Vorschläge in Schubladen gefunden. Die sollen jetzt ausgewertet werden. Auch eine konkrete Maßnahme hat die Ministerin bereits im Sinn. Lehrerstellen, die auf absehbare Zeit nicht mit entsprechendem Personal besetzt werden könnten, sollen mit anderem Personal besetzt werden. „IT-Administratoren, Verwaltungskräfte, pädagogische Mitarbeiterinnen und Therapeutinnen“ sollen zum Zug kommen und die angestammten Lehrer entlasten.

Schulische Probleme gibt es auch in Grone. Dort sind es allerdings nicht die einzigen Schwierigkeiten. Um das Leben dort wieder lebenswerter zu machen, haben sich jetzt Menschen zu der Aktion „Genug ist Genug“ zusammengefunden. Sie wollen angehen gegen steigende Mieten, soziale Konflikte, verfallende Parks, fehlende Perspektive. Sie wollen den Gronern eine lautere Stimme geben.

Ihr

Peter Krüger-Lenz

Redakteur

 

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