„Wir sind am Limit“: Tafeln im Landkreis Göttingen senden dramatischen Hilferuf
Die Göttinger Tafel kann keine neuen Kunden mehr aufnehmen, weil die Lebensmittel nicht ausreichen. Die Mitarbeiter der Tafel Elke Gerland und Mahammad Ejaz Malik geben die Waren aus.
Die Tafeln in Göttingen und der Region stoßen an ihre Grenzen, seit Krisen und Krieg die Kundenzahlen teils verdoppelt haben. Es herrscht Aufnahmestopp, gleichzeitig werden die Lebensmittelspenden weniger. Ehrenamtliche berichten, dass die Nerven blank liegen.
Landkreis.„Vierundzwanzig, fünfundzwanzig, sechsundzwanzig!“ Birgit Schenke-Schneemanns Ruf ist weit über die Mauerstraße zu hören. Kurz darauf betreten die nächsten drei Kunden die Ausgabestelle, geben ihre Karte mit Barcode zum Einscannen über die Theke. „Wie viele Kinder haben Sie“, fragt eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterin, eine andere „Möchten Sie Kartoffeln?“ Schenke-Schneemann hakt auf ihrer Liste einen Namen nach dem anderen ab. Heute Nachmittag werden die Helferinnen noch Dutzende Brote, Äpfel, Joghurts oder Aufschnittpackungen ausgeben – insgesamt 72 Kunden stehen auf der Liste.
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