Die Theaterperformance „Blackbox IWF“ geht im WERKRAUM Göttingen der Geschichte des IWF und der damit verbundenen Problematik des „kulturell Anderen” nach.
Göttingen. In der aktuellen Diskussion über Flucht und Migration werden alte Stereotype des sogenannten „kulturell Anderen“ sichtbar, heißt es in der Ankündigung der Freien Theatergruppe „boat people projekt“. Mit „Blackbox IWF“ begeben sich die Beteiligten auf diese Spuren und haben dazu das ehemalige Göttinger „Institut für den wissenschaftlichen Film“, kurz IWF, als Ort entdeckt. Aufgeführt wurde die Performance in Kooperation mit dem Schweizer Kollektiv „Firma für Zwischenbereiche“ im WERKRAUM Göttingen.
Einleitend zur Vorstellung wird der elfminütige Film „unlearning flow“ von Christoph Oeschger, Mario Schulze und Sarine Waltenspül gezeigt, der sowohl die nationalsozialistischen Vorgeschichte als auch das Erbe des IWF thematisiert.