Für die Studierenden der Georgia Augusta geht es im Sommersemester mittlerweile in die dritte Auflage des Onlinesemesters. Anders sieht es an der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen aus. Dort plant man mit Präsenzveranstaltungen, wenn es die Corona-Lage zulässt.
Göttingen. Präsenzveranstaltungen kehren möglicherweise in Göttingen zurück. Doch nicht für die etwa 31. 000 Studierenden der Georg-August-Universität: Die Universität des Dritten Lebensalters (UDL) beschäftigt sich gerade intensiv damit, wieder Präsenzveranstaltungen für die Generation 50 plus möglich zu machen. UDL-Vorsitzender Prof. Elmar Mittler gibt erste Ausblicke, wie das Sommersemester an der UDL ablaufen könnte.
„Das große Problem ist, die Veranstaltungen so anzubieten, dass unsere Hörer sie auch annehmen. Und in Corona-Zeiten ist das eine ganz schwierige Sache“, sagt Mittler. „Aus diesem Grund ist es so, dass wir noch gar nicht sicher sind, ob wir unsere mehr als 100 Angebote überhaupt in der geplanten Form durchführen können“, erläutert Mittler weiter. „Es gibt, das ist sicher, etwa 20 Veranstaltungen, die digital laufen werden. Aber wir haben es glücklicherweise geschafft, dass das digitale Angebot auch von den über 50-Jährigen gut angenommen wird. Das ist ein großer Erfolg für die UDL“, so Mittler weiter. Von den normalerweise rund 800 Angemeldeten im Wintersemester konnte die UDL zu Mittlers Freude im Online-Wintersemester immerhin 342 Studierende halten.