Von Gaumenfreuden bis Laubharken: Die Besucher und Standbetreiber des Göttinger Wochenmarktes berichten von ihre Strategien, um guten Mutes durch den Teil-Lockdown zu kommen.
Göttingen. Ein Ort, an dem die Menschen sich Zeit für Gutes nehmen, ist der Wochenmarkt in der Göttinger Innenstadt – Grund genug, dort mal genauer nachzufragen, was einem in diesen Wochen zu guter Laune verhelfen kann. Die Besucher und Standbetreiber erfreuen sich im Teil-Lockdown an unterschiedlichen Dingen, doch der rote Faden des alltäglichen Genusses ist, wenig verwunderlich: das gute Essen. Und was macht den Menschen sonst noch eine Freude?
Bei Andrea Rizzi aus Göttingen ist es neben dem Schmausen auch das Experimentieren: „Seitdem die Restaurants geschlossen sind, probiere ich viele neue Rezepte aus“, sagt der 49-Jährige. „Ich koche zuhause wie ein Meisterkoch! Hier auf dem Markt kann ich Kaninchen kaufen, das schmeckt lecker. Das Rezept dazu kommt von meiner Mutter: An Kaninchen gehört viel Knoblauch, und dann wird es mit Tomaten gegart.“