Universitätsmedizin Göttingen (UMG): Impfzentrum für Mitarbeiter funktioniert – und wartet jetzt auf Nachschub
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Corona-Impfzentrum an der UMG in Göttingen: Lea Wilhelm aus der Aufnahmestation 2011 der Zentralen Notaufnahme UMG, wird von Dr. Jutta Dittmann, Betriebsärztlicher Dienst, geimpft.
© Quelle: Swen Pförtner
Göttingen. Das Impfzentrum für die Mitarbeiter der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) ist seit einer Woche in Betrieb. Nach sieben Tagen und 600 geimpften UMG-Beschäftigten zieht das Klinikum in Person von Pressesprecher Stefan Weller eine positive Zwischenbilanz. Doch sein eigentliches Potenzial kann das Impfzentrum einer entsprechenden Mitteilung zufolge noch nicht ausschöpfen: Wie auch an anderen Stellen wären mehr Corona-Impfungen möglich, als es die bisherigen Impfstoff-Lieferungen bisher erlauben. Künftig sollen an der UMG bis zu 300 von rund 8000 Mitarbeitern am Tag geimpft werden können.
Die Mitarbeiter der UMG haben zur Impfung eine persönliche Einladung bekommen. Zudem informiere die UMG über ihre internen Kommunikationskanäle über den genauen Ablauf der Impfungen und motiviere aktiv zur Teilnahme. Dr. Karin Reimers, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes an der UMG, der die Impfungen im Impfzentrum vornimmt, zieht in der Mitteilung des Klinikums ein Zwischenfazit: „In den ersten Tagen hat alles sehr gut geklappt. Der Ablauf und die Logistik für alle weiteren Impfungen sind gut eingerichtet, das Zusammenspiel aller Beteiligten funktioniert ausgezeichnet.“
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Corona-Impfzentrum an der UMG Göttingen.
© Quelle: UMG/Swen Pförtner
UMG betont hohe Impfbereitschaft
Der Impfstoff reicht nach UMG-Angaben noch bis zur kommenden Woche. Dann heißt es Warten – einen Termin für die nächste Impfstoff-Lieferung nur für die UMG gibt es noch nicht. Dabei sei man bereit, betont Reimers. Ihr Team wird bei den Impfungen von Schülern des Pflegedienstes, von Pflegekräften und weiteren ärztlichen Mitarbeitern anderer Kliniken unterstützt.
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Geimpft wird an der UMG nach Angaben Wellers nach einem festgelegten Stufenkonzept. Die „Taskforce Impfung UMG“ habe zusammen mit Vertretern des Klinischen Ethikkomitees einen Vorschlag für eine Impf-Priorisierung erstellt, der von Klinikkonferenz, Personalrat und Vorstand bestätigt wurde. In die Stufe 1 der von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes (RKI) festgelegten Priorisierung fallen in der UMG mehr als 2500 Mitarbeiter. Die Impfbereitschaft an der UMG sei hoch, betont Vorstand Dr. Martin Siess, Leiter des Corona-Krisenstabes: „Bei allen Terminen, die wir bislang für die Impfung vergeben haben, hat keiner abgesagt.“
Von Tammo Kohlwes