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Vollgas auf der A7

Tageblatt-Update. Ihr Newsletter für Göttingen und die Region

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© Quelle: Christina Hinzmann/Silvia Tater

Ihr tägliches Tageblatt-Update: Immer gegen 6 Uhr in Ihrem Mail-Posteingang. Entspannt soll er laufen, der Dienstag.

Peter Krüger-Lenz
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist geschafft: Nach der 50 Kilometer langen Verschmutzung der Autobahn zwischen Northeim und Hann. Münden, nach der aufwendigen Reinigung der Fahrbahn und nach dem Einfluss von Wind und Wetter hat die Polizei die Fahrbahn Richtung Süden nicht nur komplett freigegeben, seit gestern sind auch die Tempo-80-Schilder verschwunden. Jetzt also wieder Vollgas? Bleifuß? Muss doch eigentlich nicht sein. Wer langsamer fährt, kommt auch ans Ziel - nur entspannter. Es gab mal einen Versuch, bei dem der ADAC zwei Autofahrer in Hamburg auf die Strecke nach München schickte. Fragt man Google Maps, braucht man für die Fahrt etwa 7 Stunden und 17 Minuten. Der eine Testfahrer sollte sich sklavisch an Tempo 130 halten, der andere durfte rasen. 30 Minuten früher kam der Raser an, allerdings mit flatternden Nerven und arg gestresst. Der 130er-Mann soll bei seiner Ankunft sehr entspannt gewirkt haben.

Ein bisschen langsamer war auf das Team des Jungen Theaters unterwegs. Das Leitungsteam hatte die Premiere des Stücks „Corpus Delicti“ auf Sonntag verschoben. Weil die Geschichte um eine Gesundheitsdiktatur und ein Recht auf Krankheit Abiturstoff ist, füllten auch zahlreiche junge Menschen den Theatersaal und erlebten eine Inszenierung, die ihnen auf dem Weg zur Reifeprüfung weitergeholfen haben sollte.

Rasant schnell gehen soll dagegen die Sanierung des Freibades am Brauweg, des ältesten noch existierenden Freibades in Göttingen. Meine Kollegin Britta Bielefeld hat sich auf der Baustelle umgesehen. Zwischen den weggerissenen Becken ist sie umhergelaufen und hat sich die denkmalgeschützten Bauten angeschaut, die auch das neu gestaltete Bad zieren sollen. Wir sind gespannt.

Einen entspannten Wochenanfang wünsche ich Ihnen, schön den Kopf oben halten.

Ihr

Peter Krüger-Lenz

Redakteur

 

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