Bundesweiter Warntag 2022 im Landkreis Göttingen: Um 11 Uhr gingen die Sirenen los
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Am 8. Dezember ist in Stadt und Landkreis Göttingen Warntag.
© Quelle: Peter Heller (Archiv)
Göttingen. Die Stadt und der Landkreis Göttingen erproben am 8. Dezember die verfügbaren Warnmittel für den Ernstfall. Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, werden um 11 Uhr verschiedene Medien wie Sirenen, Warn-Apps, Radio und digitale Anzeigetafeln getestet. Ebenfalls wird bundesweit erstmalig über den „Cell Broadcast“ auch eine Warnnachricht per Handy verschickt. Über die Sirenen ertönt ein 60-sekündiger Alarmton als Warnung, zehn Minuten später erfolgt derselbe Ton zur Entwarnung.
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Kreisrätin Marlies Dornieden weist darauf hin, dass die Sirenen in der Region entsprechend gewartet und getestet wurden. Da jedoch nicht alle Gemeinden über Sirenen verfügen, sei ein Mix aus verschiedenen Warnmethoden notwendig.
Warntag in Göttingen: Menschen sollen nur im Notfall telefonieren
Das Ziel sei es, die Bürger für den Katastrophenfall vorzubereiten und für das Thema zu sensibilisieren, erklärt Göttingens Erster Stadtrat Christian Schmetz. Ebenfalls sollen die Warnmittel auf mögliche Schwachstellen getestet werden. Die Bürger werden darum gebeten, nur in Notfällen zu telefonieren, um das Netz nicht zu überlasten. Außerdem sollen Mobilfunkgeräte eingeschaltet und ihre Software auf möglichst aktuellem Stand sein, um vom „Cell Broadcast“ Benachrichtigungen erhalten zu können. Anders als bei einer Warn-SMS werden beim „Cell Broadcast“ Nachrichten anonymisiert verschickt. Eine vorherige Registrierung ist nicht notwendig.
Von Christine Mühlberg