Mit „Wenn-Dann-Plänen“ gegen den inneren Schweinehund: Die Göttinger Psychologie-Professorin Dorit Wenke von der Privaten Hochschule (PFH) weiß, wie es gelingt, gute Vorsätze im neuen Jahr auch wirklich durchzuhalten, und gibt drei Ratschläge.
Göttingen.Gute Vorsätze zum neuen Jahr sind schnell gefasst, aber allzu häufig ebenso schnell wieder über Bord geworfen. Wie kann ich dafür sorgen, dass mein guter Vorsatz – ganz gleich, ob nun mehr Sport, gesundes Essen, sich fortbilden oder Freundschaften pflegen – auch wirklich hält? Damit befasst sich an der Privaten Hochschule (PFH) Göttingen Dorit Wenke, Professorin für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre. Sie erklärt, warum ein Blick auf mögliche Hindernisse bei der Zielerreichung hilfreich sein kann.
Von allen gefassten Vorsätzen halten einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge nur die Hälfte länger als ein paar Wochen. Das hat seine Gründe, ist Wenke überzeugt: „Egal, was wir uns vornehmen, ob mehr Sport zu treiben, eine Fremdsprache zu lernen oder abzunehmen: Immer wieder wird uns weisgemacht, dass es das Beste sei, positiv zu denken und uns die gesetzten Ziele in den schönsten Farben auszumalen, um diese auch zu erreichen.“ Laut aktueller Psychologie-Forschung seien aber gerade diejenigen erfolgreicher, heißt es vonseiten der PFH, die bei der Umsetzung ihrer Vorhaben auch die Hindernisse in ihre Planung einbeziehen.