Die Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 wirken sich auch auf die Arbeit von Verwaltung und politischen Gremien in Göttingen aus.
Göttingen. In der Stadt Göttingen hat der Verwaltungsausschuss am 27. April erstmals seit Beginn der Coronapandemie wieder im Neuen Rathaus getagt. Zuvor seien die Beschlüsse digital im sogenannten Umlaufverfahren herbeigeführt worden, erläutert Verwaltungssprecher Dominik Kimyon.
Auf der Tagesordnung des grundsätzlich nichtöffentlich tagenden Verwaltungsausschusses stand unter anderem der gemeinsame Antrag von SPD und Grünen, wie kommunalpolitische Beratungen und eine öffentliche Beteiligung in der derzeitigen Corona-Situation ermöglicht werden können. Die Politik wäre dabei dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, den Finanzausschuss um allgemeine Themen auch aus anderen Ausschüssen – zum Beispiel dem Bauausschuss – zu erweitern, erklärt Kimyon. So hätten andere Ausschüsse auf das Notwendigste reduziert oder ganz ausgesetzt werden können. Die Sitzung des Ausschusses wurde daraufhin im Ratssaal durchgeführt und sei so dadurch auch möglichst vielen Interessierten zugänglich gewesen, sagt Kimyon.