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Nach Corona-Jahren

Wieder mehr Falschgeld in Göttingen im Umlauf

Ein echter und ein falscher Fünfzig-Euro-Schein werden gegen das Licht gehalten. Der 50-Euro-Schein war im vergangenen Jahr die im Landkreis Göttingen am häufigsten sichergestellte gefälschte Banknote.

Ein echter und ein falscher Fünfzig-Euro-Schein werden gegen das Licht gehalten. Der 50-Euro-Schein war im vergangenen Jahr die im Landkreis Göttingen am häufigsten sichergestellte gefälschte Banknote.

© Quelle: Franziska Gabbert

Im Jahr 2021 gab es so wenig Falschgeld wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Das hat sich nach dem Wegfall der meisten Corona-Beschränkungen im Landkreis Göttingen geändert.

Britta Bielefeld
 

Göttingen. Deutschlandweit ist im vergangenen Jahr wieder mehr Falschgeld aufgetaucht, also noch in den Corona-Jahren. „Dies dürfte daran liegen, dass die Corona-Einschränkungen der beiden Vorjahre größtenteils aufgehoben wurden und Volksfeste oder Weihnachtsmärkte wieder stattfanden, wo überwiegend mit Bargeld bezahlt wird“, sagte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz kürzlich. Noch im Jahr zuvor registrierten die Banken so wenig Falschgeld wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. In Deutschland zogen Polizei, Handel und Banken im vergangenen Jahr mehr als 44 000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr. Das waren gut fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt sei das Falschgeldaufkommen jedoch weiter sehr niedrig. Rein rechnerisch entfielen 2022 nur fünf falsche Banknoten auf 10 000 Einwohner“, ordnete Balz ein.

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