Zu viele Elterntaxis in Göttingen: Straßensperrungen sollen geprüft werden
Elterntaxis werden zum Problem, wenn Mama oder Papa ihre Kinder selbst dann mit dem Auto zur Schule bringen, wenn die kurze Wegstrecke von den Schülern gut und gerne zu Fuß bewältigt werden kann.
Das Problem ist nicht neu: Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, auch bei kurzen Wegstrecken. Die Gefahren, die daraus entstehen, würden unterschätzt, warnt die Göttinger Partei-Ratsgruppe. Sie will restriktive Maßnahmen umsetzen, wenn Appelle nicht helfen.
Göttingen.Elterntaxis machen die Straßen für Kinder unsicherer. Davon sind das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verkehrsclub VCD überzeugt. Gemeinsam haben die Verbände 2019 die bundesweite Aktion „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ gestartet. Ziel ist es, Eltern (und Kinder) davon zu überzeugen, dass für diesen Weg oft das Auto, also das Elterntaxi, stehen bleiben kann. Da Appelle über Jahrzehnte letztlich zu keinem erhofften Erfolg geführt haben, fordern Kinderhilfswerk und Verkehrsclub jetzt, Straßen vor Schulen temporär zu sperren. Eine Idee, die die Göttinger Partei-Ratsgruppe unterstützt und in Göttingen umgesetzt sehen will.
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