Vorläufige Geschäftsbilanz
Das Klinikum Hann. Münden hat nun seine vorläufigen Geschäftszahlen für 2021 vorgestellt. Trotz der Corona-Pandemie und sinkender Patientenzahlen macht das Krankenhaus Gewinn. Zudem gibt es personelle Veränderungen.
Hann. Münden.Das Klinikum Hann. Münden kann trotz der Corona-Pandemie auf ein wirtschaftlich positives Jahr 2021 zurückblicken. Das gab Dr. Niklas Cruse, Geschäftsführer des Klinikums, bekannt. „Der Jahresabschluss für 2021 wird voraussichtlich erst im Herbst vorliegen“, erklärt Cruse. Schon jetzt sei absehbar, dass sich das Ergebnis in einer Größenordnung von etwa 700 000 Euro bewegen werde.
Die Patientenzahl sei wie in fast allen Krankenhäusern Deutschlands leicht gesunken, dafür habe die Fallschwere zugenommen. Das läge zum Beispiel daran, dass man die Intensivmedizin weiter gestärkt habe. Zudem wurde im Februar 2022 die Chefarztposition in der Nephrologie mit Prof. Ute Eisenberger vom Uniklinikum Essen nachbesetzt, nachdem der ehemalige Chefarzt Prof. Thorsten Feldkamp das Haus aus persönlichen Gründen verlassen hatte. „Die Nephrologie ist unsere größte internistische Abteilung mit der längsten Tradition“, erklärt der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Urologie, Jens Küster. 1977 war die erste Nierentransplantation im Nephrologischen Zentrum Niedersachsen, das heute Teil des Klinikums Hann. Münden ist, durchgeführt worden.