Von 37 Corona-Kranken am 14. November ist die Zahl der Betroffenen bis 23. November in Hann. Münden auf 92 gestiegen. Landkreis-Sprecher Ulrich Lottmann verweist auf ein breites Infektionsgeschehen in der Drei-Flüsse-Stadt.
Hann. Münden. In den vergangenen Tagen lag der sogenannte Inzidenzwert bei den Corona-Infektionen im Landkreis Göttingen immer etwas über 50 und damit über dem kritischen Wert. Am Montag stieg er auf 65. Beim Blick auf die aktuellen Infektionsfälle im Landkreis zeigt sich, dass es in der Stadt Göttingen 62 gibt. Bei rund 120.000 Einwohnern sind das 0,05 Prozent. In Hann. Münden leben rund 23.600 Menschen, aktuell waren am Montag 92 mit dem Covid-19-Virus infiziert, das sind 0,4 Prozent. Vom 14. November an war die Zahl der an Corona-Erkrankten in der Drei-Flüsse-Stadt stetig angestiegen. Wie ist das zu erklären? Sind die Fälle verstreut im Stadtgebiet oder gibt es Ausbruchszentren?
„Der Anstieg bei den Neuinfektionen in Hann. Münden spiegelt ein breites Infektionsgeschehen im Bereich der Stadt wider. Auch Corona-Fälle in Einrichtungen tragen dazu bei“, erklärt der Sprecher des Landkreises Göttingen, Ulrich Lottmann. Aktuell seien an der Schule am Botanischen Garten zwei Mitglieder der Schulgemeinschaft von einer Corona-Infektion betroffen, sagt Lottmann. Und weiter: „Sie sind in häuslicher Quarantäne. Das gilt vorsorglich auch für elf enge Kontaktpersonen, um mögliche Infektionsketten zu unterbrechen.“ Die Schulgemeinschaft sei informiert. Das Hygienekonzept der Schule greife, deshalb sei der Schulbetrieb nicht beeinträchtigt.