Eine wirklich faire Durchführung des Abiturs wird vom Landesschülerrat Niedersachsen angezweifelt, aber im Sinne eines bundesweiten Vorgehens respektiert. Eine entsprechende Vorbereitung sei essenziell wichtig. Kritisch steht auch der Landeselternrat Niedersachsen der Durchführung gegenüber.
Göttingen. Als folgerichtig bezeichnet der Landesschülerrat Niedersachsen, der aus einer Interessenvertretug der niedersächsischen Schülerinnen und Schüler besteht, die von Bund und Ländern getroffene Entscheidung, die Schulen am Montag, 27. April, für die Abschlussjahrgänge zu öffnen. Denn es sei von essenzieller Wichtigkeit, sich angemessen auf die Prüfungen vorbereiten zu können, heißt es in der Mitteilung. Dies sei bislang nicht der Fall gewesen.
Damit der Wiedereinstieg in den Schulalltag weiter gelingen, sei ein gemeinsamer Austausch mit den Beteiligten des Schullebens nötig. „Trotz zwei Wochen Vorbereitungszeit aufs Abitur gibt es Faktoren, die man nicht ausblenden oder bewältigen kann. Wir bezweifeln, dass eine wirklich faire Durchführung des Abiturs und anderer Abschlüsse möglich ist, respektieren jedoch die getroffenen Entscheidungen im Sinne eines bundesweiten Vorgehens“, sagt Florian Reetz, Vorsitzender des Landesschülerrates.