Wer wegen der Corona-Krise auf Urlaub in fernen Ländern verzichtet, hat zahlreiche Möglichkeiten, die eigene Region neu zu entdecken. Schöne und spannende Ecken gibt es viele. Das Tageblatt gibt einige Tipps. Heute: ein Tag an der Leine. Mit dem Fahrrad geht es auf fast ebener Strecke wahlweise nach Friedland, Northeim oder sogar Einbeck.
Göttingen. Die Leine, die den Landkreis Göttingen von Süden nach Norden durchfließt, bildet mit dem Leinetal eine zentrale Achse in der Region. Sie lässt sich entlang des Leineradwegs sehr gut mit dem Fahrrad erkunden – und das auf fast ebener Strecke, denn die Leine fließt in der Region eher gemütlich bergab. Je nach sportlichen Ambitionen lässt sich der Leineradweg in beliebigen Etappen befahren, zum Beispiel von Göttingen nach Friedland, Nörten-Hardenberg, Northeim oder Einbeck.
Entschließt man sich, am Leineradweg ganz Südniedersachsen zu durchqueren, bietet sich im Süden Friedland als Ausgangspunkt an. Ein Besuch im Museum des ehemaligen Grenzdurchgangslagers gewährt einen Einblick in die Geschichte. Auf dem Weg nach Göttingen geht es vorbei am Kiesteich Rosdorf und am Göttinger Kiessee.